In Zeiten der Corona-Pandemie greift auch der mittelbadische Schachverband zu speziellen Regeln. Und so war die Teilnahme am mittelbadischen Mannschaftspokal für die Vereine des Bezirks in diesem Jahr erstmal freiwillig. Und vier Weitenunger wollten spielen, so dass ein Team ins Rennen geschickt werden konnte. Und die Auslosung sollte dann mit dem Landesligisten SV Vimbuch einen „dicken Brocken“ bereithalten. Doch unser Team schlug sich wacker, denn immerhin waren die Gastgeber aus dem Nachbarort an drei Brettern nach DWZ deutlich überlegen.Und dies spürte Anton Simonov an Brett 1 deutlich, der schon früh in einer schlechteren Position stand. Dagegen konnte Wolfgang Bodemer in einer sizilianischen Partie die Oberhand gewinnen. Sein junger Kontrahent wich zwar erst nach dem 17. Zug von der Eröffnungstheorie ab, doch Wolfgang erspielte sich anschließend mit dem Gewinn der Dame gegen Turm und Läufer Vorteile und schaffte so die Führung für Weitenung. Auch am dritten Brett war Vimbuch nach DWZ favorisiert. Doch Paul Fallert konnte die Stellung jederzeit ausgeglichen halten und erspielte sich ein Remis. Anton kämpfte am Brett 1 leider vergeblich weiter und musste seine Partie letztlich zum Ausgleich für Vimbuch aufgeben. Nun lag es an Bernhard Peter an Brett 4. Auch sein Gegenüber ging mit mehr als 100 Wertungspunkte Vorsprung als Favorit ins Rennen. In einem langen Kampf konnte Bernhard aber die Partie remis halten, so dass am Ende ein sehr respektables Unentschieden für das Team zu Buche stand. Schade dann: in der Berliner Wertung hatten die Gastgeber knapp mit 5,5 – 4,5 die Nase vorne und zogen in die nächste Runde ein. (Dieter Fiedler)
Archiv: Oktober 2020
Unglückliches Aus im Mannschaftspokal
Von Klaus Knopf - 28.Oktober 2020, 11:27 Uhr
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