Taubergießen war das Ziel. Unter „Gießen“ versteht man von Grundwasser gespeiste Fließgewässer, als „taub“ bezeichnen Fischer nährstoffarme Gewässer mit geringem Fischbestand. Und auf diesem fast strömungsfreien Gewässer fuhren wir also fast zwei Stunden sechs Kilometer weit in zwei Kähnen, (der eine besetzt mit Kids, der andere besetzt mit Oldies), voller Eindrücke durch die naturgeschützten Rheinauen. Das „Kidsboot“ erlebte die sanften Stromschnellen, die vorbeischwimmenden Enten, Schwäne, die kleinen in die Luft schnalzenden Fische, die leuchtenden Libellen, Wasserläufer und die uralte unberührte Pflanzenwelt ganz unbekümmert mit Lachen, Jauchzen und freudigem Staunen. Eigentlich empfanden wir Erwachsene genauso, doch zeigten wir es anders, z. Bsp. durch den Genuss des Zurruhekommens und dem interessierten Folgen der Berichte des paddelnden Kanukäptens. Auf jeden Fall wurden Groß und Klein wieder einmal gründlich sensibilisiert für den Natur- und Umweltschutz, herrlich!
Mittags konnten wir uns dann – nach gewohntem Ausflugsbrauch – nach einem Gewaltmarsch in Richtung Rust von mindestens 1,5 km Länge mit Blick auf den Europapark erschöpft, aber glücklich den Kochkünsten des „Alten Rathauses“ maßlos hingeben. Danach folgte an der Bushaltestelle unter der Leitung von Marcus die Pokalauslosung aus dem Hut heraus.
Pünktlich kam der Zug, und in Bühl wartete schon Bernhard in seinem Zwetschgenfestzelt auf uns. Vielen Dank für die Getränke und die Käsebrezeln!
Ganz toll klappte auch die Organisation von Dieter!
„War wie immer ein super Schachausflug, auf den ich mich jedes Mal freue!“
(Friederike Bodemer)