Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Riesenüberraschung beim Neujahrsblitz

Von Gerhard Gorges - 08.Januar 2010, 13:42 Uhr   Druckvorschau  

Spitzentrio (v.l.n.r.): Günther Hurle (3.), Gunther Stadelmann (1.), Ferdinand Bäuerle (2.)

Die Überraschung war noch größer als die Riesenbrezel, als nach 13 Runden “Rutschsystem” Gunther Stadelmann die Trophäe in die Höhe streckte, eine Sonderanfertigung aus dem Hause Peters Gute Backstube. Der Neuzugang des SC Weitenung gewann auf Anhieb und souverän das traditionelle Neujahrsblitzturnier, das in 31. Auflage stattfand mit 11 aus 12 Punkten. Nur Vorjahressieger Ferdinand Bäuerle – ein passives Mitglied – und Bruno Reck konnten dem Tagessieger im direkten Vergleich (Remis-)Paroli bieten. In der Reihenfolge der Tabelle schoben sich Günther Hurle auf Platz 3, Wolfgang Bodemer auf 4 und Klaus Knopf auf 5 noch vor Bruno, den mit 15 Siegen Rekordhalter des Wettbewerbs. Doch auch die sieben weiteren Platzierten konnten sich über manchen Einzelerfolg und reichlich süßes Trostgebäck freuen. (Gerhard Gorges)
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Noch bevor das neue Schachjahr in der Verbandsrunde am 9.1. beginnt findet am Donnerstag, den 7.1 ab 20 Uhr im Weitenunger Gasthaus ‘Rössel’ das 31. “Neujahrsblitzturnier” seit 1980 statt. Es winken für jeden Teilnehmer die Neujahrsbrezeln aus Peters Guter Backstube, für den Sieger das Prachtexemlar der Süßspeise, das sicher auch gerngesehene Gäste aus den Nachbarvereinen anlockt.
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Aufwärts bitte!

Liebe Schachfreunde, ein Rückblick im Dezember auf das vergangene Jahr bedeutet für uns Schachspieler immer ein Blick in 2 Vereinsjahre; in die 2. Hälfte der Saison 2008/2009 und die 1. Hälfte der neuen laufenden Saison. Nach dem wenig chancenreichen Ausritt in die Bereichklasse durch unsere 1. Mannschaft und dem unglücklichen Abstieg der 2. Mannschaft aus der Bezirksklasse spielen jetzt beide Mannschaften in der Verbandsrunde 2009/2010 wieder „auf Augenhöhe“ in ihren Spielklassen. Wenden wir unseren Blick also lieber auf die schönen Erkenntnisse der letzten 12 Monate. Wie in all den Jahren zuvor bleibt es die Stärke des Schachclub Weitenung, dass wir in stabiler und regelmäßiger Bestbesetzung in den Verbandsrunden antreten. Wäre unsere Einstellung im Schachsport eine Selbstverständlichkeit, bräuchten wir keine seit Jahren andauernde Diskussion über Regeländerungen für einen faireren Wettbewerb oder weniger Wettbewerbsverzerrung, der uns selbst oft genug geschadet hatte. Ich wünsche mir für das neue Jahr die gleiche Einstellung und Zuverlässigkeit was die Verbandsrundenspiele und die Vereinsturniere angeht wie in den vielen Jahren zuvor. Im Gegenzug dürfen sich alle Mitglieder und Freunde des Schachclubs auf rege Vereinstätigkeiten freuen. weiterlesen… »

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BAD-End an der Oos

Von Gerhard Gorges - 15.Dezember 2009, 17:08 Uhr   Druckvorschau  

Spitze an Brett 8: Gunther Stadelmann

Er habe “verdient” verloren, berichtet Wolfgang Bodemer vom fünften Brett im Mannschaftskampf der 4. Runde der Bezirksliga zwischen den SF Oos gegen dem SC Weitenung. Wenn außerdem noch Marcus Metz (Brett 4) und Bernhard Peter (Brett 7) kein Glück hatten gegen stärkere Konkurrenz, reicht es am Ende nicht zum Teamerfolg für den Absteiger der Bereichsklasse über die mit Verstärkung zur Vorsaison aufstrebenden Kurstädter. Achtbare Remise erzielten Klaus Knopf am Spitzenbrett gegen Robert Schaaf, sein Pendant mit Oberligaerfahrung, Bruno Reck und Günther Hurle an 2 und 3, sowie Alfons Meier an 6. Position. Ein “As im Ärmel” – der ohne Wertungszahl vor Saisonbeginn nachgemeldete Gunther Stadelmann – rechtfertigte nicht nur seinen Einsatz, sondern trägt wesentlich mit seinem Sieg “an achtern” zum vorsichtigen Optimismus des mit der dritten Saisonniederlage in den Abstiegsstrudel geratenen Weitenunger Flaggschiffs bei. (Gerhard Gorges)
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Ein Hauch von Hollywood

Von Gerhard Gorges - 13.Dezember 2009, 14:00 Uhr   Druckvorschau  


Mit einem Happy End kehrte die Reserve des Schachclub Weitenung aus Durmersheim zurück. Im Verfolgerduell der Kreisklasse I siegten die Mannen um Teamchef Gerhard Gorges in nahezu bester Besetzung gegen ebenbürtig gut gerüstete Durmersheimer in deren Spielstätte, dem ‘Alten Kino’ mit 4,5-3,5. Ungleich verteilt waren freilich die Chancen an den einzelnen Brettern mit Vorteil für die Heimmannschaft in der oberen Hälfte des Tableaus. Der Wertungszahlen-Vorsprung der Gäste in der zweiten Hälfte löste sich alsbald in Wohlgefallen auf: Adolf Pfeffinger, Hermann Hönig und Stefan Hurle steuerten zwar sicher aber unter der rechnerischen Erwartung den Remishafen an. Einzig Andreas Seiter münzte an Brett 7 seine Spielstärke um in einen Sieg. Fest im Griff zu haben schien Bruno Hurle seinen Gegner an Brett 4, doch eine Unachtsamkeit kostete erst die Dame dann den Punkt. Fast verspielte auch Gerhard Gorges noch (s)einen bedrohlich wirkenden Angriff in der c-Linie mittels Turmpaar-plus-Dame-Batterie, doch (s)ein Minusbauer auf b2 ließ die Kapitäne an Brett 3 die Friedenspfeife rauchen zum 3-3. Nunmehr hing das “Schicksal der Blumendörfler” an den Weitenunger Spitzen Michael Terlaak und Dieter Fiedler. In höchster Zeitnot behielt Dieter die Übersicht gegen das Urgestein der Gastgeber, H.P. Wenzel zur Punkteteilung, während Michael – der Topscorer der Saison mit 4 aus 4 – das ganz große Kino zelebrierte: er setzte den favorisierten Gegenspieler Harald Marcy aus zuvor kritischer Position zum Mannschaftssieg im Kombinationswirbel schachmatt. (Gerhard Gorges)
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Knapp daneben ist auch vorbei

Von Gerhard Gorges - 05.Dezember 2009, 02:43 Uhr   Druckvorschau  

Gorges - Spissinger 1-0
Gorges – Spissinger 1-0

Nicht verloren, aber ausgeschieden ist der Pokalvierer des Schachclub Weitenung im mittelbadischen Mannschaftspokal beim höherklassigen SK Gernsbach. Dem Landesligisten genügte ein 2-2-Unentschieden zum Einzug ins Achtelfinale des KO-Wettbewerbs. Anders als in der Vergangenheit entscheidet bei einem Mannschaftsremis die “Berliner Wertung” mit der höheren Gewichtung eines Einzelsieges am höheren Brett. “Ohne vier” – die Spitzenspieler der Rangliste – musste der kurzfristig eingesprungene Stefan Hurle am Spitzenbrett früh aufgeben und konnte sich der mitgebrachten Studienlektüre widmen. Mit den schwarzen Steinen kämpfte die Mittelachse – Wolfgang Bodemer und Alfons Meier – um mehr als Ausgleich, Wolfgang lehnte zunächst die Friedenspfeife dankend ab, um doch letztlich wie Alfons den Remishafen bei jeweils beidseitig reduziertem Material zu erreichen. Nunmehr unbedeutend, aber hübsch hässlich kam Gerhard Gorges in einer von Anfang an druckvoll gespielten Partie der gegnerischen einzügigen Mattdrohung zweizügig zuvor. (Gerhard Gorges)

    SK Gernsbach 1688   SC Weitenung 1527 2 2
1 10 Gaisbauer,René 1920 17 Hurle,Stefan 1307 1 0  
2 21 Dancevic,Zdenko 1516 5 Bodemer,Wolfgang 1673 ½ ½  
3 1 Häfele,Harro 1685 6 Meier,Alfons 1614 ½ ½  
4 22 Spissinger,Eberhard 1632 11 Gorges,Gerhard 1514 0 1  

2. Runde Bezirksmannschaftspokal

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Philidorsche Gewinnstellung
Philidorsche Gewinnstellung – w a. Zug

Wie schon im Frühjahr verlegten die Schachspieler des SC Weitenung ihr Spiellokal für ein Wochenende in die Gasthaus-Pension Forelle im Herzen des Schwarzwaldes. Neben den kulinarischen Variationen des Hauses sorgten Übungseinheiten in Theorie und Praxis des königlichen Spiels für reichhaltige Abwechslung. “Links ein Türmchen – rechts ein Türmchen”, lautet nicht nur das Lösungsmotiv der nebenstehenden Philidorschen Gewinnstellung im Turmendspiel mit Läufer in der standardmäßig remisen “Zweite-Reihe-Verteidigung”, sondern auch der “running gag” auf der Trainings-DVD von GM Karsten Müller, der den für Hockenheim spielenden Schachtrainer Roman Vidoniak aus dem russischen zitiert. Fortsetzung folgt… (Gerhard Gorges)
Ergebnisse Hütten-Blitzturniere
23 Problemchen und Lösungen
12 Kombinatiönchen
Auslosung Vereinspokal
Webbilderalbum

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Easy winning makes the price light

Von Gerhard Gorges - 23.November 2009, 03:03 Uhr   Druckvorschau  

Nachts um halb zwei: Klaus Knopf – Johann Roth 0-1

“Merde”, kommentierte der Vorsitzende des SC Weitenung, Marcus Metz, die Ergebnisse des Wochenendes, freilich auf badisch Hochdeutsch: Scheibenkleister! Trotz annähernder Bestbesetzung musste das favorisierte Aushängeschild des Blumendorfes den – suboptimal aufgestellten – Barockstädtern aus Rastatt beim 3-5 den Vortritt lassen. Ein Fingerfehler kostete Bruno Reck an Brett 2 früh den Punkt, der schon greifbar nahe schien. Nachdem auch “Mister Zuverlässig” Alfons Meier die Übersicht gegen einen Jugendspieler aus der Schule des Schachtrainers Sentef verlor, wirkte das Minenspiel der Gastgeber eher zweckoptimistisch. Gestützt auf die Stellungsvorteile von Klaus Knopf, Günther Hurle und Marcus Metz sowie den ganzen Zähler durch den “Zauberer vom Schlangenfluss” Wolfgang Bodemer, wurde die Weitenunger Phantasie nochmals positiv beflügelt. Bernhard Peter und Bertram Frietsch stemmten sich noch gegen materiellen Nachteil.

Marcus übersah – die “zwingende” Mattkombination vor Augen – ein Zwischenschach und willigte unwillig nach einigen weiteren Zügen in die Punkteteilung ein. Bernhards Gegenwehr endete zurecht im Springerendspiel mit Minus- kurz vor der Umwandlung des gegnerischen Mehrbauern. Aber Bertram rettete eine glatte Verluststellung in ein totremises Turmendspiel mit zuletzt (nur) noch einem Minusbauern. Günthers Mattnetz zog sich derweil immer enger um die gegnerische Majestät zum 3-4 aus Sicht der Hausherren. In der längsten Partie des Abends bewies Klaus eine nahezu perfekte Technik im Damenendspiel mit Bauern, opferte in sicherer Remisstellung einen Fußsoldaten, musste die Stellungswiederholung vermeidend, den Tausch der Schwerfiguren zulassen und verlor – inzwischen in Verluststellung – nach Zeit. (Gerhard Gorges)
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