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In starker Besetzung erschien die Bühlertäler Mannschaft in Weitenung. Unsere 2. Mannschaft hatte im Vorfeld des Spieltages mit einigen Ausfällen zu kämpfen und musste daher das Spiel der 3. Mannschaft absagen. Allerdings ist es ein Zeichen für die hohe Leistungsdichte der zweiten Hälfte unserer Rangliste, dass wir trotzdem in guter Besetzung ans Brett gehen konnten.
Die Bühlertäler konnten locker aufspielen. „Wir haben mit Auf- und Abstieg dieses Jahr nichts mehr zu tun und wollen einfach nur schön Schach spielen“ meinte daher auch der Mannschaftsführer der Gäste, Karl Vollmer.
Schönes Schach spielte jedoch zunächst Bernd, der gewohnt druckvoll und souverän an seine fantastische Saisonleistung der letzten Monate anknüpfte und seinem um über 200 Dwz Punkten stärkeren Gegner keine Chance lies.
Auch Andreas konnte seinem leicht stärkeren Gegner Paroli bieten und einigte sich früh mit Daniel Altach auf ein Remis. Leider übersah Lucas in guter Stellung einen Figurengewinn des Gegners und musste kurze Zeit später aufgeben. Ebenso musste Hans-Dieter seinem Gegner die Hand zur Aufgabe reichen und erst durch den Sieg von Hermann gegen besagten Karl Vollmer bestand für Weitenung wieder Hoffnung auf einen Punktgewinn. Noch wenige Züge zuvor, wurde Hermanns Remisangebot in einem unklaren Turmendspiel abgelehnt, ehe unser Senior seine Endspielerfahrung nutzen und die Partie gewinnen konnte. Mit einem Sieg bei seiner Premiere in der 2. Mannschaft brachte Anton Simonov uns dann auf die Siegerstraße. Gegen Bühlertals Jugendspieler Dennis Schmidt verteidigte er sich zunächst sicher gegen einen Bauernvorstoß ehe er selbst mit Mehrfigur und Bauern den Gegner zur Aufgabe zwang und weitere Punkte auf dem Weg zur ersten DWZ Wertung sammelte.
Es verblieben die Duelle an den beiden Spitzenbrettern, an denen Bertram an Brett 2 zunächst die klareren Gewinnchancen besaß. In einem offenen Schlagabtausch hatte er sich einen Mehrbauern und eine gute Stellung gesichert. Umgekehrte waren die Voraussetzung am 1. Brett, an dem Marcus gegen Alexander Altach von Anfang an mit einer schlechteren Stellung und einem Wenigerbauern zu kämpfen hatte. Fast zeitgleich kippten dann die beiden Partien. Bertram übersah einen Figurenverlust, während Marcus mit einem Qualitätsgewinn drohte. Sein Gegner entschied sich stattdessen für ein Figurenopfer und drohte mit 2 starken Türmen mit Matt oder zumindest Dauerschach. Das zwingende Matt fand dann gegen 24 Uhr jedoch Marcus und so konnte sich die 2. Mannschaft über 2 wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt freuen. Platz 8 in der Tabelle ist uns damit nicht mehr zu nehmen, jedoch ist der Klassenerhalt damit noch nicht endgültig gesichert. (Marcus Metz)