Schachclub Weitenung

45 Jahre Schachclub Weitenung von 1975 bis 2020

Archiv: Ortenau

Immerhin vollzählig und pünktlich erschienen die Weitenunger Schachspieler zum “Highnoon am Harmersbach”, genauer im Klosterbräustübchen, dem Spiellokal des SC Schwarz-Weiß Zell a.H. Rechnerisch schienen die Gastgeber in Vorteil, allerdings blieb deren Spitzenbrett ohne Absicht unbesetzt. Durch dieses Malheur geschwächt, heimste Bruno Reck den ersten Zähler des Tages für Weitenung kampflos ein. Kaum mehr Mühe musste Klaus Knopf am Nebenbrett aufwenden, ließ doch sein Gegner, der Vorsitzende des Vizemeisters der Ortenau, aus Verärgerung über den fehlenden Mitspieler eine Figur ungedeckt stehen und streckte bereits nach 14 Zügen die Hand zur Aufgabe. Auch das dritte Brett kam über die Anzahl von 20 Zügen nicht hinaus, diesmal mit unentschiedenem Ausgang. Marcus Metz, der die Weitenunger Farben beim Deutschlandcup im November im Rahmen der Schacholympiade in Dresden vertritt, vermied im Stile eines Großmeisters jedes Risiko. Am anderen Ende des Tableaus entwickelten sich “haarsträubende” Auseinandersetzungen mit wechselnden Gewinnaussichten. (Gerhard Gorges)
Bericht
Das “Wunder von Weitenung”
Marcus Metz goes Olympia

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Das “Wunder von Weitenung”

Von Gerhard Gorges - 13.Juli 2008, 21:16 Uhr

Stichkampf Zell a.H. 2008

Der Schachclub Weitenung steigt als Nachrücker in die Bereichsklasse Mittelbaden/Ortenau auf. In einem Stichkampf um eine vakante Position hatte der Vizemeister der mittelbadischen Bezirksliga mit 4,5-3,5 die Nase vorn vor dem SC Zell a.H., dem gleichrangigen Vertreter des Schachbezirks Ortenau. Aufgrund des Mannschaftsrückzugs von Kehl, eines freiwilligen Rückzugs von Kuppenheim III, des freiwilligen Abstiegs der SF Hörden II sowie des Verzichts auf den Klassenerhalt von Ötigheim wurden die jeweiligen Bezirksklassenzweiten von Ortenau und Mittalbaden aufgefordert, einen Nachrücker in die Bereichsklasse zu finden. Hierzu wurde ein Stichkampf an 8 Brettern angesetzt.
Bildergalerie
Big Points in Weitenung

High Noon am Harmersbach

Von Gerhard Gorges - 08.Juli 2008, 01:31 Uhr

Nur alle “Jubeljahre” steigt der Vizemeister der mittelbadischen Bezirksliga in die Bereichsklasse Mittelbaden/Ortenau auf. Letztmals profitierte – genau – der Schachclub Weitenung in der Saison 2002/2003 vom freiwilligen Abstieg von Mannschaften aus der höheren Klasse und vom Verzicht des damaligen Tabellenzweiten Gernsbach II. In der abgelaufenen Saison ziehen erneut Teams von oben komplett zurück und hinterlassen eine Lücke, die – falls nicht anders vereinbart – durch Losentscheid zwischen den gleichrangigen Nachbarn aus Mittelbaden und der Ortenau geschlossen werden sollte. Doch sowohl Zell am Harmersbach als auch Weitenung ziehen die sportliche Lösung eines Entscheidungsmatches vor. Am Sonntag, den 13.07.2008 um 10 Uhr vereinbarten die Vereine das Aufeinandertreffen – unter Leitung des Regionalturnierleiters Bernhard Ast – durch dessen Münzwurf das Heimrecht ins Kinzigtal wanderte. Gespielt wird an 8 Brettern unter den Bedingungen der Turnierordnung des Badischen Schachverbandes. (Gerhard Gorges)

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