Der Vorleser: Marcus Metz |
Es ist sicher nicht übertrieben, wenn man am Ende der Saison sagen wird,
dass die mannschaftliche Geschlossenheit und die Zuverlässigkeit der
Einzelspieler den Ausschlag für den Klassenerhalt gegeben haben. Es war schon
sehr beruhigend wenn man sah, dass die 1. Mannschaft zu diesem wichtigen Spiel
gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Ötigheim nahezu in Bestbesetzung
antreten konnte. Und Gerhard Gorges rieb sich schon etwas verwundert die
Augen, als er die Aufstellung der Ötigheimer in Empfang nahm. Schachfreund
und Mannschaftsführer der Gäste, Markus Wormuth, teilte auch gleich noch
mit, dass das 8. Brett sogar unbesetzt bleiben musste. Er machte keinen Hehl
daraus, dass er enttäuscht darüber war, im vielleicht vorentscheidenden
Spiel um den Klassenerhalt nur mit einer Rumpfmannschaft antreten zu können.
Letztendlich war dann auch der Sieg der Weitenunger mit 6,5:1,5 nie wirklich
gefährdet.
Mit dem kampflosen Punkt im Rücken einigten sich Alfons Meier und Klaus Knopf
mit ihren Gegnern auf ein ausnahmsweise mal frühes Remis. Bernhard Peter
wollte gegen seine gerade mal halb so alte Gegnerin die Partie einfach nicht
zu Ende bringen und war sich sogar gegen Ende nicht zu schade für eine gute
Stimmung die eigene Dame zum Opfer anzubieten. Letztendlich konnte er sich
dann doch noch zu einem Sieg durchringen. Genauso wie Marcus Metz am 4. Brett,
der damit seine gefühlt endlose Serie ohne Einzelsieg beenden konnte.
Günther Hurle war zum Spielt direkt von der Tischtennisplatte gekommen und
sorgte für den zum Mannschaftssieg entscheidenden halben Punkt. Die
Einzelsiege des stets souveränen Bruno Reck und des meistens souveränen
Wolfgang Bodemer sorgten für den deutlichen Endstand von 6,5 zu 1,5 Punkten.
Durch die aus Weitenunger Sicht optimale Punkteteilung der Mitkonkurrenten
Sasbach und Bühlertal hat die Weitenunger 1. Mannschaft damit einen wichtigen
Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. (Marcus Metz)
Schachclub geht gelassen ins Finale (BNN)