Weitenung : Rastatt II 5 : 3
Mit einem Sieg über Rastatt II konnte der Schachclub Weitenung
das Abstiegsgespenst, das nach der vermeidbaren Niederlage in
Ottenhöfen am Saisonhorizont aufgetaucht war - vorerst - vertreiben.
Personelle Absagen im Vorfeld erschwerten allerdings die Aufgabe gegen die
Barockstädter, den Liganeuling.Für die schnelle Führung der Gastgeber sorgten Gerhard Gorges und Bernhard Peter, die vom "jugendlichen Leichtsinn" der Gegner profitierten. Einzügig matt - im zweiten Anlauf - setzte Bruno Hurle sein Gegenüber zum komfortablen 3-Punkte-Vorsprung, den Günther Hurle mit der Partie des Abends [Diagramm] auf satte 4 Zähler hochschraubte.
Seiner gewohnt sicheren Spielweise verdankte Alfons Meier das ungefährdete Remis bei vollem Brett zum Mannschaftssieg, den Wolfgang Bodemer aus der Position der Stärke heraus mit Mehrqualität und Minusbauer durch Punkteteilung festigte.
Zu passiv agierten Bruno Reck und Bertram Frietsch, die ergebniskosmetisch den Gewinnweg verpassten und zu später Stunde die Hand zur Aufgabe reichen mussten. (Gerhard Gorges)
Tabelle/Ergebnisse
Ottenhöfen II : Weitenung II 3,5 : 4,5
Nachts um halb eins traf die Nachricht vom Sieg der "Zweiten" in Ottenhöfen im Weitenunger Rathaus ein, wo die erste Mannschaft noch mit Rastatt II beschäftigt war. Vertretungsweise hatte Karl Eberle, der Ehrenvorsitzende, die Mannschaftsführung gegen den Mitaufsteiger übernommen, weil "Not am Mann" die Teamaufstellungen durcheinanderwirbelte. "Alle vier hinteren Bretter haben gewonnen", lautete die sachliche Information, hinter der sich Talent und Routine der Akteure erfolgreich ergänzen. Dominic Krauth und Stefan Hurle, die "Jungspunde" punkteten ebenso voll, wie Michael Bezdiczka und Johann Huck, die "Altvorderen".
Im vorderen Tableau wird es naturgemäß eng, wenn 3 Stammspieler in die höhere Mannschaft aufrücken. Mannschaftsdienlich mussten Andreas Seiter, Karl Eberle und Osmar Katzenberger in der ungewohnten Bretthälfte Niederlagen im (Nicht-)Abstiegskampf quittieren. Nur Adolf Pfeffinger am Spitzenbrett bildete die Ausnahme von der Regel und remisierte zum kollektiven Punktepaar. (Gerhard Gorges)
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