|
Bezirksliga
Weitenung : SF Oos 6 : 2
Einen
nie gefährdeten Sieg feierte der Schachclub Weitenung, der nahezu in
Bestbesetzung die Ooser Schachfreunde empfing. In der vergangenen
Saison noch als Topspiel gehandelt, musste die Begegnung mit den
grippegeschwächten Kurstädtern heuer allerdings als Vorentscheidung
um den (Nicht-)Abstieg gelten.
Mit schnellen Siegen - in Opfermanier - legten Bernhard Peter und
Gerhard Gorges den Grundstein für den Mannschaftserfolg, dem Marcus
Metz ein baldiges Unentschieden hinzufügte. Ein sicheres Remis von
Alfons Meier und ein voller Punkt durch Wolfgang Bodemer summierten
sich zum 4-1, dem garantierten Teilerfolg.
Klaus Knopf, zuletzt verhindert wegen Vaterfreuden, zeigte sich in
blendender Spiellaune, indem er Eugen Schmidt, das Ooser Urgestein, im
Vorwärtsgang "zertrümmerte". Filigran, aber ebenso
erfolgreich verwertete Günther Hurle seinen Endspielvorteil, einen
Mehrbauern, nachdem sämtliche Figuren abgetauscht waren.
Derweil tobte am Spitzenbrett der Kampf zwischen Damien Diebold auf
Ooser Seite und Bruno Reck, der wie immer die Weitenunger Fahne bis
zuletzt hochhielt, den Ehrentreffer der Schachfreunde aber nicht
verhindern konnte. (Gerhard Gorges)
Tabelle/Ergebnisse
|
|
|
Kreisklasse I
Weitenung II : Vimbuch III 3,5 : 4,5
Alles sah nach einem Lustspiel aus, als die Weitenunger Reserve
nach 3 Stunden Spielzeit die dritte Formation des Stadtnachbarn mit
3,5 : 2,5 in Schach hielt. Bei einem Mehrbauern respektive einer
Mehrqualität aus Sicht der Gastgeber an den verbleibenden Brettern
scherzten die Lokalrivalen samt mitgereisten Fans in seltener
Gelassenheit bereits von Fusion und sonstigen Albernheiten.
Nach drei Unentschieden, darunter das Remis von Stefan Hurle am
"achten" gegen den nachgemeldeten ehemaligen Spitzenspieler
von Rheinmünster, Anton Haunß, brachte Hermann Hönig - ebenfalls
Ex-Rheinmünster - die Heimmannschaft souverän in Front. Zwei weitere
Punkteteilungen durch Andreas Seiter und Bertram Frietsch schienen die
Weichen endgültig auf Sieg zu stellen, weil Bruno Hurle sehenswert
die Qualität erobert hatte und Michael Terlaak am Spitzenbrett mit
Übersicht einen Mehrbauern gegen den favorisierten Alfred Krampfert
verteidigte.
In Zeitnot geraten versäumte es Bruno nach seinem eigenen Zug die
Uhr des Gegners in Gang zu setzen und verlor deshalb in Gewinnstellung
durch Zeitüberschreitung. Im Jubel der Vimbis ließ nun auch Michael
erst den Bauern und anschließend noch den Springer in einem
Zwischenschach stehen und musste zur Brett- und Mannschaftsniederlage
kapitulieren - das Ende einer tragischen Komödie. (Gerhard Gorges)
Tabelle/Ergebnisse
|
|